Einiges von dem, was sonst noch so geschah:


Früher...so etwas wie Vita

1966 sah ich zum ersten Mal das Sommerlicht. Ich wuchs heran als phantasiebegabte Berliner Göre in einer ganz normalen Patchwork-Stadtnomaden-Familie, die - Gott sei Dank - des Denkens und Reflektierens mächtig war (Schule, Fachschulstudium an der FS für Erzieherinnen Friedrich Fröbel, Berlin).

1986, mit 20 Jahren, stellte ich meinen Ausreiseantrag aus der DDR- nee, nicht der Erdbeeren im Winter, sondern der persönlichen und politischen Freiheit wegen - Berufsverbot als Erzieherin gab es da inklusive! Eine Anstellung bei einem Diakonischen Träger brachte mir unverzichtbare Lebens- und Berufserfahrung - dafür ewig Danke. Derweil 1. Heirat.

1989, im Mai! Nach 2,5 Jahren war es dann soweit: "Aberkennung der DDR-Staatsbürgerschaft" und Wohnsitzwechsel nach Berlin-Reinickendorf. Diese Erfahrungen haben meine Wahrnehmung von selbstbestimmtem Handeln, menschlichen Fähigkeiten und Haltungen nachhaltig verändert und meine Denkweise radikal erweitert.

Neue Lebensorientierung. 9 Jahre Pädagogische Leitung in 2 Kinderläden in den Berliner Brennpunktbezirken Wedding und Kreuzberg (Schwerpunkt künstlerisch-kreative, kulturelle und theatrale Bildung & Erziehung). Währenddessen keramisches Arbeiten, wildes Motorrad fahren ;-) und immer wieder ausgiebige Reisen nach Südost-Asien. Das bereicherte mein Leben und meinen Horizont - ich fand's extrem spannend und aufregend. Dann kam die Scheidung.

1998 probierte ich mich in beruflichem Neuland: Handel mit Kunst und Handwerk aus Indonesien, Indien, Türkei, China.... traf Süel, meine "Neue Liebe", und hopp: 2. Heirat. Plötzlich war ich Stiefmutter von 3 groß-artigen Jungs: Super! Ich lernte neue Sprachen...Türkisch, Indonesisch, die ich mittlerweile beide sehr gut sehr schlecht sprechen kann. Damals hat mich das Lern- und Wachstumsfieber gepackt und seither nicht wieder verlassen.

Dann, 2000: Ich bin Mutter! Zack-zack-hintereinander bekamen wir unsere zwei wundervollen Kinder.

2003 feierten wir die Eröffnung unseres Ladens mit asiatischem Kunsthandwerk in Tübingen.

2006/7 rief mich die Kunst, das Theater und ich vollendete die Ausbildung zur Figuren-Spielerin bei KUBIKON. Und weil ich mich fragte, was man mit dem Objekttheater noch so alles anstellen kann, fand ich mich 2008/9 erst in der Ausbildung und dann in einer mich erfüllenden Selbstständigkeit als Coach mit Kunst- und Kreativ-therapeutischen und psychoenergetischen Methoden.

Seit 2010 gehe ich neben meiner Selbstständigkeit als Theatermacherin und Coach auch - "back to the roots" - einige Stunden Theatermachen in einer Tübinger Brennpunkt-Grundschule. Als Theaterpädagogin BuT® (5 Jahres-Ausbildung 2011-16 am TPZ) fühle mich dort in der Basisarbeit mit den Kindern "wirk-l-ich" am Puls der Zeit, ich liebe diesen schrägen, frischen Gedankenwind der Kinder, der uns Erwachsene so schön beflügeln kann. Um all meinem Wirken noch mehr Substanz, Tiefe und Wirksamkeit zu verleihen begann ich 2019- 2022 die Weiterbildung für Supervision und Coaching am Morenoinstitut Stuttgart (DGSv zertifizierte Ausbildung, Phase I) und bin ebenso zertifizierter LTC-Coach (2022-23 Curriculum der Ausbildung zertifiziert nach EASC- Richtlinien).

 

Meine Rollen heute:

Manchmal bin ich klein und schwach, manchmal stark und schön, bin Rampensau und Angsthase, bin Couchpotato und Reisende. Ganz oft Neuanfängerin, gern auch Vollenderin, Antreiberin und Wegbegleiterin. Ich bin eine singende, tanzende, laute und leise Frau mit Hang zum Schönen, zum Stillen und zum Chaos.

 

Als Supervisorin und Coach möchte ich mutmachend und wegbegleitend mit dir unterwegs sein. Ich unterstütze Menschen und Teams aus verschiedensten beruflichen Feldern, unterschiedlichsten Alters und Herkunft darin,

  • Umbrüche, Veränderungen, Wechsel leichter und befreiender zu erleben,
  • auf neue, kreative Weise spielerisch die eigenen Komfortzonen zu erweitern
  • ihre einengenden Grenzen zu überwinden
  • in die eigene Handlungsfreiheit zu kommen
  • ihr unendliches Potential noch weiter zu entfalten
  • ihr Leben freudvoller, kreativer und flexibler zu gestalten
  • den Humor als schöpferischen Wegbegleiter einzuladen

Auch als Theatermacherin habe ich das Spiel zu meiner Passion gemacht: Aktuell leite ich Theaterprojekte in der Schule, begleite Pädagog*innen in theaterpädagogischen Weiterbildungen und biete unterschiedlichste theatrale Formate für Einzelpersonen, Gruppen und Teams mit dem Schwerpunkt auf der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung an.

Die Leitung der intergenerativ-inklusive Theatergruppe "Die Albträumer" (initiiert durch die Bürgerstiftung Dußlingen) ist eines meiner Herzensprojekte.

 

Genau: ALLES DARF LEICHT GEHEN!